Diese Meldung klingt schon etwas seltsam, könnte Heuschnupfen-Geplagte aber helfen: Allergiker sollten zu Gin greifen! Tatsächlich macht diese Meldung seit einiger Zeit auch auf medizinischen Portalen immer wieder die Runde. Warum Gin bei den typischen Allergiesymptomen helfen kann, erklären wir euch hier!
Sobald Bäume, Blumen und Gräser blühen, beginnt nicht nur der Frühling, sondern auch die Pollensaison. Für Allergiker bedeutet das oft bis zum Herbst geschwollene und juckende Augen, Schnupfen und Niesen. Bei der Wahl ihres Feierabend-Drinks sollten Betroffene lieber aufpassen, denn manche alkoholischen Getränke können die Symptome noch verstärken. Laut einer britischen Studie soll die Mischung aus Gin und Tonic wie ein Antihistaminikum wirken und sogar helfen können, Schwellungen zu mindern.
Entscheidend für das Auslösen allergischer Reaktionen sind die in manchen Getränken enthaltenen Sulfite und Histamine. Histamine werden bei einer allergischen Reaktion im Körper freigesetzt und treten besonders oft in Rot- und Weißweinen auf. Sulfite entstehen ganz natürlich bei der Wein- und Bierproduktion und dienen als Konservierungsmittel. Wer also als Pollenallergiker Wein, Bier oder Getränke wie Cider zu sich nimmt, kann Symptome auslösen oder verstärken.
Klare Alkoholsorten wie Gin oder Whisky enthalten hingegen weniger Sulfite und Histamine. Das sollte natürlich kein Freibrief dafür sein, in Frühling und Sommer massenhaft zu Gin Tonic & Co. zu greifen. Und auch ein medizinischer Beleg dafür, dass diese Getränke die Symptome lindern, fehlt bisher. Doch wer beim Feierabend-Drink an der frischen Luft von Niesattacken verschont bleiben will, sollte eher ein kühles Glas Gin Tonic wählen als das klassische Bier.
Wer noch Inspiration sucht, wie Gin mal neu entdeckt werden kann, wird hier fündig!